Kerstin Probst – Heilpraktikerin

12.03.2020

Bericht zum Thema: Pigmentflecken oder doch schon Hautkrebs
Kerstin Probst – begeisterte Anwenderin von Matrix Lifting Mask und Titan F4 / Matrix Pulsation®

Pigmentflecke oder doch schon Hautkrebs
Pigmentflecken (mediz. Hyperpigmentierungen) sind bräunliche Verfärbungen der Haut. Die dunklen Hautareale entstehen, wenn spezielle Zellen in der Haut vermehrt den Hautfarbstoff Melanin freisetzen. Pigmentflecken sind in der Regel harmlos. Viele Menschen empfinden sie jedoch als unschön und kosmetisch störend und möchten sie gerne entfernen lassen. Pigmentflecken sind bräunliche, rötliche oder ockerfarbene Male auf der Haut, die nicht erhaben und damit nicht tastbar sind. Sie bilden sich oft an Stellen, die dem Licht ausgesetzt sind (z.B. im Gesicht). Meist sind Pigmentflecken harmlos; sie können aber auch auf Hautkrebs hinweisen.

Ursächlich ist die übermäßige Bildung des Hautfarbstoffes Melanin, etwa infolge von Sonneneinstrahlung oder Veranlagung. Weibliche Hormone (Schwangerschaft, hormonelle Verhütungsmittel), Verbrennungen sowie diverse Erkrankungen und Medikamente begünstigen Pigmentstörungen. Generell sollten Patienten mit Pigmentstörungen alle zwei Jahre zum Vorsorge-Check beim Hautarzt (Dermatologen). Eine Kontrolle ist auch ratsam, wenn der Pigmentfleck asymmetrisch, unregelmäßig umrandet, nicht durchgängig gleich gefärbt ist und/oder einen Durchmesser von mehr als zwei Millimetern hat.

Eine Behandlung bei harmlosen Pigmentflecken ist nicht unbedingt notwendig; jedoch mit Ultraschall gut möglich, u.a. wird VITAMIN C in die Haut eingeschleust. Hoher Sonnenschutz > 30, Tagescreme und Vermeidung direkter Sonnenbestrahlung verhindern die Entstehung neuer Pigmentflecken.

Die menschliche Haut ist selten völlig makellos. Besonders bei hellhäutigen Menschen neigt die Haut zu Pigmentierungsstörungen. Manche Formen wie beispielsweise Sommersprossen (Epheliden) treten schon bei Kindern auf, Altersflecken (Lentigo solaris) entstehen im Laufe des Lebens. Die Male sind meist nicht erhaben, also nicht tastbar. Sie bilden sich überwiegend an Hautpartien, die besonders dem Licht ausgesetzt sind, beispielsweise im Gesicht, auf dem Dekolleté oder an den Händen.

Verursacht werden Pigmentflecken durch bestimmte Hautzellen, die Melanozyten, die den Hautfarbstoff Melanin produzieren. Dieser sorgt für den Bräunungseffekt und schützt die Hautzellen vor UV-Strahlung. Bildet sich an einigen Stellen übermäßig viel Melanin, entstehen Flecken. Neben der Sonneneinstrahlung spielt auch die Veranlagung hierbei eine Rolle. Begünstigt wird die Bildung von Pigmentflecken durch weibliche Hormone. Frauen, die hormonell verhüten (etwa mit der Pille), haben häufiger Pigmentflecken als Frauen ohne hormonellen Empfängnisschutz. Auch in der Schwangerschaft kann es hormonell bedingt zu Pigmentstörungen kommen. Sie äußern sich als großflächiger, dunkel pigmentierter Bereich im Gesicht, den man als Schwangerschaftsmaske oder Cholasma bezeichnet. Diese Symptome verschwinden nach der Entbindung von alleine.

Bestimmte Arzneimittel erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut und können ebenfalls Pigmentstörungen begünstigen. Dazu gehören einige Antibiotika, bestimmte Chemotherapeutika, aber auch Johanniskrautpräparate. Pigmentstörungen können auch die Folge von Verbrennungen oder Erkrankungen sein. Beispielsweise kann die Haut infolge eines Insektenstichs, einer Hauterkrankung (wie Psoriasis, Akne), einer Infektionskrankheit (wie Gürtelrose oder Syphilis) stellenweise dunkler pigmentiert sein. Auch Tumoren, Stoffwechselstörungen, eine Glutenunverträglichkeit und ein Folsäure- oder Vitamin-B12-Mangel können Pigmentstörungen zur Folge haben.

Risiko Hautkrebs
So harmlos Pigmentstörungen in der Regel auch sind – mitunter verbirgt sich hinter den Hauterscheinungen ein gefährlicher Hautkrebs. Am tückischsten ist der Schwarze Hautkrebs (Malignes Melanom). Ursprung des Schwarzen Hautkrebses sind die pigmentbildenden Zellen der Haut, die Melanozyten. Sie können sich frei im Körper bewegen. Das erklärt, warum schwarzer Hautkrebs im Vergleich zu anderen Hautkrebsarten vergleichsweise früh in andere Organe streut und dort Metastasen bildet. Andere, weniger aggressive Formen von Hautkrebs sind der Basalzellkrebs und der Stachelzellkrebs (zusammengefasst als Weißer Hautkrebs bezeichnet). Hautkrebs ist im Frühstadium fast immer heilbar. Daher können Hautchecks beim Dermatologen, aber auch regelmäßige Selbstkontrollen lebensrettend sein.

Pigmentstörung: Weißfleckenkrankheit (Vitiligo)
Die Weißfleckenkrankheit ist genau genommen das Gegenteil von Pigmentflecken. Die Haut der Betroffenen produziert nämlich an bestimmten Stellen nicht zu viel, sondern zu wenig Melanin. Dadurch bilden sich sehr helle, pigmentarme oder sogar pigmentlose Stellen auf der Haut. Die blassen, unregelmäßigen Flecken können prinzipiell am ganzen Körper auftreten, entstehen aber zunächst meist an den Händen und im Gesicht. Die Ursachen dieser Hauterscheinungen sind noch nicht bekannt. Man vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen, möglicherweise aber auch eine Autoimmunreaktion. Die Weißfleckenkrankheit ist harmlos, wird aber von den Betroffenen oft genauso wie Pigmentflecken als ästhetisch störend empfunden. Die Krankheit ist nicht heilbar. Ihr Fortschreiten kann aber durch eine Therapie mit UV-B-Strahlen abgemildert werden.

Für den Laien sind Pigmentflecken und andere harmlose Muttermale nicht leicht von bösartigen Veränderungen der Haut zu unterscheiden. Behalten Sie Ihre Haut aber auch zwischen den Terminen selbst im Blick, wenn eine Veränderung auftritt, sollte zeitnah eine Kontrolle erfolgen.

Eine erste Einschätzung von Muttermalen und Pigmentflecken ermöglicht die ABCDE-Regel. Sie steht für:

A = Asymmetrie: Im Frühstadium kündigen sich Melanome häufig durch eine unsymmetrische Form an.

B = Begrenzung: An den Rändern scheint das Pigmentmal auszulaufen, es ist uneben, rau und zackig.
Unregelmäßige Ränder und unscharfe Begrenzungen weisen auf potenzielle Melanome hin.

C = Colour (Farbe): Das Mal ist an einigen Stellen heller oder dunkler. Schwarze, dunkelbraune, bläuliche, rote, graue bis hautfarbene Areale an einem Mal deuten auf ein Melanom hin.

D = Durchmesser: Pigmentmale mit einem Durchmesser über zwei Millimeter sollten in jedem Fall beobachtet werden.

E = Evolution: Veränderungen des Pigmentmals; treten sie innerhalb von drei Monaten auf, sollte das Mal kontrolliert werden, solche Merkmale können auf einen Hautkrebs hinweisen. Das gilt auch, wenn die Male bluten oder jucken, oder sich in Größe und Form verändern.

Nach dem Entfernen der Male ist die Haut noch für Wochen besonders empfindlich und neigt zur Bildung neuer Pigmentflecken. Sie braucht daher noch mehr Pflege und Schutz vor Sonne. Besser als zu versuchen, die Flecken wieder wegzubekommen, ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Konsequenter Sonnenschutz ist der wichtigste Aspekt, wenn Sie Pigmentflecken, aber auch Hautkrebserkrankungen vorbeugen wollen. Das in der Sonnenstrahlung UV-Licht begünstigt sowohl das eine wie das andere. Viele denken zwar an Sonnenschutz, wenn sie am Strand sind oder zum Skilaufen fahren, vernachlässigen ihn aber im Alltag – im Cabrio, beim Spazierengehen, im Café. Mit einer Tagescreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor sind Sie immer gerüstet. Selbstverständlich sollten Sie die Mittagssonne meiden und alle unbedeckten Körperpartien großzügig mit Sonnencreme schützen, um Pigmentflecken zu vermeiden.

Tipp:
Achten Sie bei der Sonnencreme auf wenig Zusatzstoffe, viele Patienten reagieren darauf und bekommen dann die sogenannte „Mallorca-Akne“, kleine Pustelchen, die fies jucken und einem den Urlaub so richtig „versauen“ können. Mein Sonnenschutz verzichtet nicht nur auf Duft-, Konservierungsmittel- und Zusatzstofffe, sondern auch auf Tierversuche, worauf ich großen Wert lege. Gerne berate ich Sie. © copyright Kerstin Probst

Produkte zur Therapie von Pigment- / Altersflecken / Titan F4 (US Matrix Pulsation®)
Vitamin C+ Care, Kelo Sonic Gel, Vena Sonic Gel und
Clear Skin Lotion mischen und auftragen

Home Care:
Sun Protect, Vitamin C+ Care, Vena Care Creme und Kelo Sonic Gel

Kerstin Probst, Heilpraktikerin

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